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Malgorzata Sztremer
Michaela Tröscher
07.05. - 28.05.2006
es ist mir nicht offensichtlich –
ob die worte, die malgorzata mir überbringt –
aus ihrer eigenen gedanklichen- und emotionalen welt entspringen –
oder, ob sie indirekt, gar nichts oder nur mit mir gekoppelt sind.
ich nehme sie an –
und meine bilderwelt fängt an sich zu bewegen.
provozierend, mitfühlend, herausfordernd.
ich halte mich in einer künstlerischen arbeit auf, die nur aus dieser
wortgebung malgorzatas angekurbelt wird.
vorgeschlagen wurde mir diese zusammenarbeit im februar 2004 – in
der zeit, als ich von meinem reisestipendium aus reykjavik nach saarbrücken
zurückgekehrt bin und unsere gemeinsame diplomzeit ein jahr zurücklag.
die ersten, fast tagtäglichen arbeitstreffen – in golczewskis
wohnung – waren der beginn einer idee, die heute auch aus einer räumlichen
distanz weiter funktioniert. lagen die wörtlichen aufforderungen auf
dem küchentisch, was unser gemeinsamer – zeitlicher und räumlicher – arbeitsplatz
war, schicken wir uns heute, die worte per post zu – und finden so
jede für sich – ihren eigenen rhythmus – der bildentstehung
und reaktion.
es ist ein spass, eine mühe, eine sprach-bildliche auseinandersetzung – verbunden
mit einer freundin.
michaela tröscher, im mai 2006
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